Schnarchtherapie

Schnarchtherapie

Statistiken oder Studien, die die Anzahl an Schnarchern in Deutschland beziffern, liegen bislang nicht vor, aber Untersuchungen in anderen Ländern ergeben eine klare Tendenz: Etwa 60 Prozent der Männer und gut 40 Prozent der Frauen schnarchen regelmäßig. Eine Studie aus den USA besagt, dass wiederum von allen Schnarchern etwa 70 bis 80 % einen potenziell krankhaften Grund dafür haben.

Zu den häufigsten Risiken gehört die obstruktive Schlafapnoe = mehr als fünf nächtliche Atemaussetzer pro Stunde. Die Folge sind ständige Müdigkeit, Konzentrationsschwächen, Sekundenschlaf, Tinnitus, Hörsturz und generell ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

In unserer Praxis schauen wir uns zuerst den Zustand Ihrer Schleimhäute von Nase bis Kehlkopf an und führen, falls nötig, eine ambulante Polygrafie durch – siehe dazu auch den Menüpunkt auf dieser Webseite. Die Polygrafie liefert Informationen über Atmung und Sauerstoffsättigung und dient dazu, eine Schlaf-Atem-Störung möglichst auszuschließen. Sie wird allerdings nur in schweren Fällen eingesetzt.

Mögliche Therapien sind eine Bissschienen-Anpassung (RP-Schiene), Gaumensegelplastik, Zungengrundbehandlung, Mandel-Entfernung, Nasenkorrektur, ein Nasenstent zur Unterstützung der Atmung oder auch andere Verfahren. Manche sind sogar ambulant und mit örtlicher Betäubung durchführbar.

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